Bei einem Kinderwunsch läuft nicht immer alles nach Plan. Verschieden Faktoren können einem einen Strich durch die Planung machen. Und die biologische Uhr ist nicht aufzuhalten. Doch eine Kryokonservierung kann eine mögliche Lösung sein, dass es doch noch mit dem ersehnten Kinderwunsch klappt.
Was ist Kryokonservierung?
Darunter versteht man das Einfrieren und Aufbewahren von Gewebe und Zellen in flüssigem Stickstoff. Durch dieses Verfahren, ist es möglich die Zellen über einen sehr langen Zeitraum aufzubewahren.
Neben tierischen und pflanzlichen Zellen, können auch Blut, Spermien, Eizellen vom Menschen eingefroren werden.
Die Lagerung findet dabei in Kryobanken statt. Die Zellen können nach dem Auftauen wieder ihre physiologischen Prozesse aufnehmen, so dass Spermien oder auch Embryonen eingesetzt werden können.
Warum werden Samen- oder Eizellen eingefroren?
Aufgrund von mehreren Behandlungszyklen bei einer Kinderwunschbehandlung, ist das Einfrieren von Samenzellen oder von Eizellen erforderlich. Je nach Behandlungsart, werden befruchtete Eizellen oder Samen eingefroren, damit Frauen oder Männern eine erneute Hormonbehandlung oder ein operativer Eingriff zur Eizell- bzw. Samenentnahme erspart bleiben können.
Auch andere Gründe, wie zum Beispiel eine Krebserkrankung mit einer bevorstehenden Chemotherapie können für eine Kryokonservierung sprechen, da die starken Medikamente die Zellen schädigen können.